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Samstag, 31. Mai 2014

Punkte über Punkte

Ein Pünktchenkleid muß man einfach haben, hier ist es endlich:


Der Schnitt ist Burda 101-022011
Es gibt viele schöne Modelle mit diesem Schnitt , ich wollte ihn auch schon immer umsetzen.


hier  und hier und hier und hier nur als kleine Beispiele


Den passenden Stoff hab ich bei einer Geschäftsauflösung von indischen Baumwoll - und Seidenstoffen  gefunden und mich sofort verliebt.


Er ist dünn aber nicht durchsichtig und hat einen leichten Glanz. ( gechintzt)
























Trotzdem brauchte ich noch einen Futterstoff, er mußte natürlich auch dünn , weich und sehr angenehm auf der Haut sein.
Dort gab es BW - Seidemischungen, welche leider relativ selten zu bekommen sind.
Er war schwarz, das passte gut.


























Zum Nähen gibts nicht viel zu sagen, komplett durchgefüttert mit der altbewährten Kochlöffelmethode an den Schulternähten ( Burda Anleitungen) Reißverschluss auf der Seite und
sonst nichts. Die Säume mit der Hand sind ein bisschen aufwändig, weil lang und doppelt.
Der Schnitt ist nicht umsonst ein Renner, das Kleid trägt sich wie ein nichts auf bloßer Haut.
Ich könnte es auch verkehrt herum tragen, ich hab's ausprobiert. wenn ich also einmal Lust auf Schwarz habe, seidig glänzend, dreh ich's einfach um, mit dem verkehrten ZIP an der Seite stört gar nicht.




Auf in den Sommer....

Montag, 19. Mai 2014

Kostüm schräg und brav


 Wieder einmal ein Reststoff eines Damenschneidergeschäfts.
 Diesern traumhaften Valentino Woll- Seide Boucle konnte ich doch nicht einfach liegen lassen, um einen lachhaften Preis.  
Aber die Entscheidung was daraus werden soll war wie immer ein schwierige, denn dieser Stoff ist doppelseitig zu verwenden, einmal Dunkelblau mit Cremefarbenen Muster, dann wieder umgekehrt.
Zuerst hab ich mich für die Dkl blaue Seite entschieden, aber es musste das Pendant auch zu sehen sein.
Ein Kleid wollte ich nicht machen, der Stoff war doch zu schwer .
Obwohl dieses wäre schon nett gewesen:




















 So hab ich auch mit Hilfe von Britta das Jäckchen überlegt, das eigentlich keins ist. Die
Tunika wurde zur Jacke.












Den Schnitt hab ich an der voerderen Mitte geteilt und mit großen Druckern geschlossen.
Weil dieser Stoff natürlich toll ausfranst, mussten innen die Nähte mit Woll Gabadineschrägband
versäubert , die Säume aber ausgefranst werden.














 Es hat eine interessante Schulternaht.





Und wegen Stoffmangels war die Suche nach einem engem Rock , der doch auch die zwei Seiten zeigt bei dem hier geendet.
 












Innenseite des Rocks, hell wär auch schön gewesen, ja die Qual der Wahl!

Ich hab auch ein neues Nähetikett.
das alte hatte ich schon verbraucht,
50 Stück waren das, ganz schön viel!












Der Rock ist sich leider doch nicht ganz in einem Stück ausgegangen, ein kleines Eck hab ich einsetzen müssen. Seht selbst:



Ich denke, wenn mans nicht weiß sieht mans auch nicht, es ist vorne unten am schmalen Teil.
Allen denen ichs gezeigt hab , hättens nicht beanstandet.



 Für den Frühling ideal, mit der geschickten Überlappung des Rocks kann zwar auch der Wind gehen, aber ich steh nicht in Unterhose da.

Das Bein blitzt zwar immer auf beim Gehen, hab ich erst beim ersten Tragen bemerkt, aberdarunter ist quasi ein Minirock, sehr praktisch wenn man nicht mehr 20 ist!
Diesen Schnitt werd ich sicher nochmals verwenden, ist wirklich interessant!

Bis zum Nächsten Mal
Bettina