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Samstag, 18. November 2017

Marlenehose, die wievielte?

Ich habs irgendwie mit dieser Hosenform.
 Einen weiteren Schnitt wollte ich noch ausprobieren und dabei viele nähtechnische Feinheiten einer Escadahose übernehmen. Nachdem mein vorhandener, sehr gut abgelegter Anzugstoff aus Wolle nicht sehr dick, und einen schönen Fall hatte, beschloß ich es mit diesem zu probieren.






Der Schnitt ist aus der Burda 119-112016


Ich hab  mich wirklich bemüht, ordentlich zu arbeiten, alle Paspeltaschen, Eingriffstaschen, den Bund und den Reißverschluss akribisch schön zu nähen.

Folgende Details habe ich der Escadahose abgeschaut:

Die vorderen Falten sind nicht wie üblich gerade abgesteppt und gebügelt, sondern verlaufend , in einem leichen Bogen zur Faltenkante.


Dadurch springt die Falte schöner auf, oder eigentlich hält sie besser zusammen.

Der Bund bekommt an der Seite mit den Haken eine Verstärkung mit Rosshaar. Die eingeschlagenen Haken sitzen besser und können überhaupt nicht nachgeben.




Es folgt eine kleine Bilderbuchgeschichte zur Paspeltasche für alle, die sich daran nochmals erinnern wollen:






















Den Hosensaum hab ich mit einem Stoßband verstärkt, damit die Hosenbeine auch gut fallen und sich nicht abwetzen.




Druckknöpfe an den Paspeltaschen und am Bund lassen die Hose etwas sportlicher erscheinen, praktisch sind sie auch.
Ich muss gestehen, der Blouson aus dem letzten Post ist zwar aus demselben Stoff doch ich finde er passt nicht zu der Hose.
Die Stile passen nicht zusammen, dorch irgenwie macht das auch nichts. Eine schwarze Hose und ein schwarzer Blouson sind immer leicht zu kombinieren.




Als nächstes zeig ich euch mein neues Winterkleid aus der September Burda 2017 in Petrol.
Ein wunderbarer Schnitt...

Bis zum nächsten Mal.
LG Bettina